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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Intelligence

Thema: Vom Aufgang der Intelligenz...Zeit: 11.49 Uhr CESTAutor: uaerosenkranz Stimmung: begeistert Musik: "Lebenswasser" (als mp3 von: www.LLB-online.de)
In Apologetik (global University) kam ich an den Begründer des rationalen Christentums versus christlicher Rationalismus. Als solche werden Thomas von Aquin und Raimons LLulli behandelt.
Auf einer Urlaubs- und Forschungsreise nach Mallorca fand ich im von Franziskanern geführten Kloster, in dem LLulli lebte, oben stehendes Bild, das die Ordnung der Reiche dieser Welt wiedergibt.
Das BUch von LLulli: "De ascendentia de intelligentia et de descendenti de intelligentia" ist dort als Originalschrift ausgestellt, darf jedoch nicht fotographiert werden. Übersetzungen gibt es, so weit ich erfahren konnte nur in Mallorcin.
Auf Mallorca gilt LLulli auch nicht, wie es evangelikale Christen lehren als christlicher Rationalist, sondern als Mystiker. Er hat eine Chronologie der Königshäuser Europas zu seiner Zeit verfasst, bekehrte sich am Hof des französischen Eroberers von Arragon und siedelte auf Mallorca. Er machte Reisen nach Nordafrika, wo er als christlicher Missionar viele Juden und Moslems zum Glauben an Jesus Christus brachte. Seine Lehre verurteilte jedochn nicht den Jüdischen oder islamischen Glauben. In der Kapelle sind je drei Sitze in den Holzbänken mit Symbolen versehen: Links der Halbmond, in der Mitte der Davidstern, rechts das Kreuz.
LLulli wurde von aufgebrachten Moslems in Nordafrika als Märtyrer gesteinigt, rettete sich jedoch in einem Boot wieder auf die Insel und schrieb 30 Jahre lang Bücher, lehrte und gründete das Kloster.
Der Titel des Buches : Vom Aufgang der Intelligenz.. kann religiös, kulturgeschichtlich und auch astrologisch verstanden werden.
Das obige Bild basiert auf der Heiligen Schrift, Korintherbrief 15, 39-42:"Unterscheiden sich nicht auch alle Lebewesen in ihrem Aussehen? Menschen sehen anders aus als Tiere, Vögel anders als Fische. Die Sterne am Himmel sind ganz anders geschaffen als die verschiedenen Geschöpfe auf der Erde, die Schönheit der einen ist nicht mit der Schönheit der anderen zu vergleichen. Die Sonne hat ihren eigenen Glanz, anders als das Leuchten des Mondes oder das Glitzern der Sterne. Selbst die Sterne unterscheiden sich untereinander in ihrer Helligkeit."-
Im anderen Bild sind die nach diesem Standartwerk zusammenhängenden Tugenden und Philosophischen Schwerpunkte zu einem Wirkungschema zusammengefasst:
Dies kann in unsere heutigen Zeit, die zwar von Rationalismus, jedoch nicht von Glauben inspiriert ist helfen, geistliche Zusammenhänge verständlich zu erklären.
Die Philosophischen Denkrichtungen und Theologischen Lehrgebäude haben diese Ansätze vernachlässigt und fangen erst heute wieder an, Glauben und Vernunft zusammenzubringen.

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